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Freischaltung des Indoor-IoT: Wie BLE und LoRaWAN die Anlagenverfolgung verändern

Freischaltung des Indoor-IoT: Wie BLE und LoRaWAN die Anlagenverfolgung verändern

Inhaltsverzeichnis
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Unlocking Indoor IoT_How BLE & LoRaWAN Transform Asset Tracking
Unlocking Indoor IoT_How BLE & LoRaWAN Transform Asset Tracking

Warum LoRaWAN in Innenräumen Probleme hat – Hybrid-BLE-Lösungen erklärt

LoRaWAN hat sich in der IoT-Welt einen Namen gemacht. Es bietet große Reichweite, ist stromsparend, lizenzfreies und SIM-freies WLAN. Es ist die erste Wahl für intelligente Landwirtschaft, Verbrauchsmessung und Fernüberwachung von Infrastrukturen. Doch trotz seiner Leistungsfähigkeit im Außenbereich scheiterte LoRaWAN im Innenbereich bisher.

Sie können ein Gateway einsetzen, um einen Fabrikhof abzusichern, aber was ist mit dem Geräteraum im Keller? Oder der Schwesternstation im dritten Stock? Sie können eine Kuh auf einer Weide verfolgen, aber können Sie ein wichtiges Werkzeug in einem Krankenhausschrank orten?

Hier kommt Bluetooth ins Spiel. Der oft übersehene Kumpel erweist sich als unverzichtbar, um die Lücken zu füllen, die LoRaWAN nicht füllen kann.

Warum LoRaWAN die beste Wahl für IoT-Tracking mit großer Reichweite und geringem Stromverbrauch ist

Der Aufstieg von BLE: Indoor-Positionierungsanker für das industrielle IoT

Jahrelang wurde Bluetooth im industriellen IoT ignoriert. Es galt als verbraucherfreundlich, kurzreichweitig und gesprächig. Doch diese Sichtweise ist zunehmend überholt. BLE (Bluetooth Low Energy) hat seit seiner Einführung an Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig hat die Indoor-Ortung stark zugenommen. Und als Unternehmen begannen, BLE für die lokale Erkennung mit LoRaWAN für die globale Bereitstellung zu kombinieren, entstand ein leistungsstarkes Hybridmodell.

Bei LansitecWir haben diesen Wandel selbst miterlebt. Ein Krankenhaus in Südostasien wollte tragbare Röntgengeräte über mehrere Stockwerke hinweg orten. Das WLAN war bereits überlastet. Mobilfunk wäre teuer gewesen und hätte in jedem Flur eine Überprüfung der Netzabdeckung erfordert. Unsere Lösung? BLE-Beacons an den Maschinen und kompakte Bluetooth-Gateways Datenübertragung über LoRaWAN. Keine neuen Kabel. Keine SIM-Karten. Einfach anschließen, scannen und senden.

Diese Art von Hybridlösungen erfreut sich in verschiedenen Bereichen wie intelligenten Gebäuden, mobilen Gesundheitseinrichtungen, Logistikzentren und mehr zunehmender Beliebtheit. Warum? Weil Bluetooth und LoRaWAN unterschiedliche Stärken mitbringen. Gemeinsam decken sie sowohl physisch als auch architektonisch ein größeres Gebiet ab.

Wie hybride BLE-LoRaWAN-Systeme die Echtzeitverfolgung von Vermögenswerten in Innenräumen ermöglichen

Die Magie von BLE-zu-LoRaWAN-Systemen liegt in ihrer mehrschichtigen Architektur. BLE-Tags senden kontinuierlich kurze Pakete: Standort-IDs, Sensordaten oder sogar Näherungswarnungen. Ein nahegelegenes Gateway – wie das Indoor- oder Micro-Bluetooth-Gateway– nimmt diese Pakete auf und aggregiert sie. Anstatt das Netzwerk zu überfluten, filtert und komprimiert das Gateway die Daten und überträgt sie dann regelmäßig über LoRaWAN.

Dieses Modell reduziert nicht nur den Stromverbrauch, sondern entkoppelt auch die Sensorik von der Übertragung. BLE-Beacons bleiben schlank und laufen manchmal über 5 Jahre mit Knopfzellen. Gateways übernehmen die Hauptarbeit und verbinden sich nur bei Bedarf mit LoRaWAN. Das bedeutet weniger Geräte im Netzwerk, weniger Konfigurationspunkte und mehr Flexibilität bei der Bereitstellung.

Nehmen wir den Fall eines Logistikzentrum in Osteuropa. BLE-Tags wurden auf Einkaufswagen und Kisten angebracht. Anstatt jeden Tag mit einer SIM-Karte auszustatten oder WLAN im gesamten Lager zu verbreiten, stellte der Betreiber fest, dass eine Handvoll BLE-Gateways mit LoRaWAN Die Anlage war mit Uplinks ausgestattet. Das Ergebnis? Minimaler Verkabelungsaufwand, keine wiederkehrenden Mobilfunkgebühren und keinerlei Unterbrechung des IT-Backbones.

Wichtigste Anwendungsfälle für BLE-LoRaWAN: Bauwesen, Gesundheitswesen und Logistik

Lassen Sie uns einige Szenarien durchgehen, in denen BLE-zu-LoRaWAN-Setups glänzen.

Baustellen profitieren beispielsweise enorm. Arbeiter tragen Helmsensoren die gleichzeitig als BLE-Beacons fungieren. Ein Gateway, das irgendwo auf dem Gelände (zweifellos an einem geeigneten Ort) montiert ist, empfängt diese Signale und überträgt sie per LoRaWAN in die Cloud. Das System unterstützt die Anwesenheitserfassung, Geofencing, die Standortbestimmung von Geräten und sogar Notfallappelle.

In mobilen Kliniken und Pop-up-Impfzentren, die oft als erste Hilfe bei Katastrophen eingesetzt werden, ist die traditionelle Infrastruktur oft nicht vorhanden. BLE-Ausweise gepaart mit solarbetriebenen LoRaWAN-Gateways Ermöglichen Sie Außendienstmitarbeitern die Ortung von Personal und Anlagen ohne Netzanschluss oder Mobilfunkmasten. Minimale technische Kenntnisse sind erforderlich. Diese Systeme sind schnell einsatzbereit und noch schneller wieder außer Betrieb.

Industrielle Umgebungen wie Bergwerke oder Chemielagerstätten stellen eine zusätzliche Komplexitätsebene dar, da sie eigensichere Geräte benötigen. BLE-Tags können in Gefahrenzonen eingesetzt werden, während LoRaWAN-Gateways sicher im Freien installiert sind und Daten erfassen, ohne Sicherheitsgrenzen zu überschreiten.

Und in der Indoor-Logistik melden an Paletten oder Wagen angebrachte BLE-Tracker nahtlos Bewegungen über verschiedene Stockwerke und Signalzonen. Da BLE im Gegensatz zu GPS nicht auf eine freie Sichtverbindung angewiesen ist, funktioniert es auch in metallreichen Umgebungen zuverlässig, wo andere Systeme versagen.

BLE-LoRaWAN-Architektur: Erläuterung des mehrschichtigen Tracking-Systems

So könnte ein typisches BLE-zu-LoRaWAN-Setup aussehen:

Sie haben BLE-Tags – sagen wir Lansitecs i3 Tag– an Geräten oder Ausweisen angebracht. Diese Tags senden alle paar Sekunden Pakete aus. Ein Lansitec Indoor Gateway, strategisch in einem Flur oder einer Zentrale platziert, erfasst diese Signale. Alle fünf Minuten verpackt das Gateway die Daten, komprimiert sie und sendet sie an den LoRaWAN-Netzwerkserver.

Von dort aus erfolgt die gesamte Verarbeitung über die Cloud. Sie können Bewegungen visualisieren, Warnmeldungen einrichten und sogar Analysen zu Nutzungsmustern durchführen. Und das alles, ohne das WLAN der Einrichtung zu berühren oder ein einziges Ethernet-Kabel zu ziehen.

Diese Art der Bereitstellung wurde unter realen Bedingungen getestet: in Krankenhauskellern, unterirdischen Tunneln, Katastrophengebieten. Und sie hält stand.

Hauptvorteile: Energieeffizienz, Kosteneinsparungen und flexibles IoT-Tracking im Innen- und Außenbereich

Erstens: Energieeffizienz. BLE-Beacons sind extrem sparsam. Ihre Aufgabe ist es, kurze, einfache Nachrichten zu senden. Das bedeutet weniger Batteriewechsel und weniger Wartung.

Zweitens: Kosten. Sie vermeiden Mobilfunkverträge, reduzieren die Anzahl der zu konfigurierenden Geräte und den Verkabelungsaufwand.

Drittens: Anpassungsfähigkeit. Sie können BLE in Innenräumen nutzen, wo GPS versagt, und LoRaWAN dort, wo WLAN nicht erreichbar ist. Es ist nicht nur eine Fallback-Lösung, sondern eine Full-Stack-Strategie.

Und viertens: IT-Unabhängigkeit. BLE-zu-LoRaWAN-Systeme können auf paralleler Infrastruktur laufen und eignen sich ideal für Umgebungen, in denen das Kernnetzwerk unberührt bleiben muss – denken Sie an Krankenhäuser, Regierungsgebäude und temporäre Bereitstellungen.

Synergie von BLE und LoRaWAN: Zukunftssicherheit für Ihre IoT-Implementierungen im Innen- und Außenbereich

LoRaWAN wird nicht verschwinden. Es bleibt das Rückgrat für großflächiges, stromsparendes IoT. Um sein volles Potenzial in hybriden Indoor- und Outdoor-Anwendungen auszuschöpfen, müssen wir Bluetooth jedoch neu denken.

BLE sorgt für Kontext. LoRaWAN für Reichweite. Zusammen ergeben sie präzisere und flexiblere Systeme. Perfekt für die sich ständig ändernden Tracking-Anforderungen.

Wenn Sie also ein System für Ihre Tracking-Anforderungen entwickeln, sei es in einem Lager, einer Schule, einer Klinik oder auf einer Baustelle, sollten Sie die Rolle von Bluetooth nicht außer Acht lassen. Manchmal geht es bei den besten IoT-Lösungen nicht darum, das eine perfekte Protokoll auszuwählen. Es geht darum, die richtigen Protokolle zu kombinieren.

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