1) Frequenzband und Bandbreite
Die von LoRaWAN genutzten Frequenzbänder und Bandbreiten beeinflussen direkt die Datenübertragungsgeschwindigkeit und -kapazität. Eine größere Bandbreite ermöglicht zwar eine höhere Datenübertragungsrate, benötigt aber auch mehr Spektrumressourcen. Die Standardfrequenzen in LoRaWAN betragen 125 kHz und 500 kHz (in einigen Fällen in US915 und AU915; Details finden Sie im LoRaWAN-Protokoll). Weitere Informationen finden Sie unter dem unten stehenden Link zum “LoRaWAN-Frequenzplan nach Land oder Region”.
LoRaWAN-Frequenzplan nach Land oder Region
2) Datenrate
LoRaWAN nutzt einen adaptiven Datenratenmechanismus (ADR).
Höhere Datenrate
- Kürzere Übertragungszeit
- Weniger Zeit belegt jeder Knoten im Netzwerk.
- Mehr Gesamtnetzwerkkapazität
- Verringern Sie die Kommunikationsdistanz
Niedrigere Datenraten
- Mehr Übertragungszeit
- Je mehr Zeit jeder Knoten im Netzwerk verbringt, desto länger ist er dort verweilt.
- Mehr Gesamtnetzwerkkapazität
- Verringern Sie die Kommunikationsdistanz
3) Anzahl der Knoten
Je mehr Geräte mit dem Netzwerk verbunden sind, desto größer ist der Wettbewerb zwischen den Knoten, insbesondere wenn sie die gleiche Frequenz nutzen.
4) Einschränkungen des Arbeitszyklus
LoRaWAN-Übertragungen unterliegen Beschränkungen hinsichtlich des Sendezyklus. Das bedeutet, dass jeder Knoten nur für einen kurzen Zeitraum Daten senden kann. Dies begrenzt die Sendefrequenz jedes Knotens und beeinträchtigt die Gesamtkapazität des Netzwerks. Weitere Informationen finden Sie unter LoRaWAN Regionale Parameter.
5) Kanalnutzung
LoRaWAN nutzt typischerweise mehrere Kanäle zur Datenübertragung. Durch Lastverteilung auf verschiedene Kanäle kann die Gesamtkapazität des Netzwerks erhöht werden. Eine Überlastung einzelner Kanäle kann jedoch zu Netzwerkengpässen führen.
6) Ausbreitungsbedingungen
Die Ausbreitungsbedingungen des Signals (wie Geografie, Hindernisse und elektromagnetische Störungen) beeinflussen die Signalabdeckung und -qualität, was wiederum Auswirkungen auf die Netzwerkkapazität hat.
7) Anzahl und Verteilung der Gateways
Anzahl und Standort der Gateways beeinflussen die Netzabdeckung und -kapazität. Mehr Gateways können die Last auf einzelne Gateways reduzieren und die Gesamtkapazität des Netzes erhöhen.
8) Verhältnis der Uplink- zur Downlink-Kommunikation
Ein typischer LoRaWAN-Gateway LoRaWAN verfügt über 8 Uplink-Kanäle und 1 Downlink-Kanal. Es ist primär für die Uplink-Kommunikation (von Endgeräten zum Netzwerk) ausgelegt, nutzt aber auch die Downlink-Kommunikation. Bei hoher Downlink-Auslastung kann dies die Gesamtkapazität des Netzwerks reduzieren.








